Ich habe mich unteranderem zum Sprecher des Arbeitskreises "Sportstätten" für die Zukunftskonferenz wählen lassen, in der Hoffnung die in dem Arbeitskreis
erarbeiteten Ansichten, Ergebnisse und Vorstellungen gut vorstellen und präsentieren zu können und in der Hoffnung, etwas bewegen zu können, aber folgendes Zitat aus der Wilhelmshavener Zeitung
von Herrn Heinrich Ostendorf (BfB) hat mich heute sehr bewegt und die Arbeit der Arbeitskreise auf eine unverschämte Art und Weise zur Farce erklärt.
Zitat: "Ich sehe die Protokolle der Arbeitskreise und da wird mir schlecht. [...] Was dabei herauskommt, ist dürftig." (Heinrich Ostendorf, Wilhelmshavener Zeitung vom 13.12.2014)
Für mich war das wie ein verbaler Schlag ins Gesicht. Für die Arbeitskreise habe ich sowohl privat, als auch beruflich Termine, gar eine Schulung schieben und verlegen müssen, damit ich aktiv an
den Arbeitskreisen im Sinne der Stadt Schortens mitwirken kann.
Wenn bereits Herr Ostendorf aus der Fraktion "Bürger für Bürger" in der "Anfangsphase" des Zukunftsprozesses ein derartiges beleidigendes Zitat öffentlich der Zeitung aussagt, so heißt es für
mich im Umkehrschluss, dass einzelne Fraktionen den Ergebnissen dieser Zukunftskonferenz kein Ermessen schenken und der am Ende ausgearbeitete Maßnahmenkatalog der Bürgerinnen und Bürger
missachtet wird.
Wenn das Fall sein sollte, dann hätte man gleich am Anfang die Zukunftskonferenz nicht veranstalten sollen, denn dieser Ausgabeposten im Haushalt hätten wir dann einsparen können.
Als junger Bürger der Stadt Schortens (23 Jahre) schwindet mein Vertrauen in die Politik bzw. vielmehr in den Stadtrat seit einigen Tagen ganz massiv und ich frage mich ernsthaft, ob sich noch an
den "Leitgrundsätzen von 2007" und an den früheren Wahlversprechen orientiert wird.
Noch aber habe ich Hoffnung und werde weiterhin, trotz dieser ganzen Rückschläge, gerade für die "äußeren Stadtteile" der Stadt Schortens massiv eintreten und für sie kämpfen, gerade was den
Erhalt der Infrastruktur betrifft.
Anlagen:
Quelle: Wilhelmshavener Zeitung vom 13.12.2014
Titel: "Der Haushalt ist auf Kante genäht"
Kommentar schreiben