3. Zukunftskonferenz - Abschlusskonferenz zum Stadtentwicklungsprozess der Stadt Schortens

Vor fast genau einem Jahr begann die erste Zukunftskonferenz in Schortens.

Die Thematik "Der Demographische Wandel in Schortens, Zukunft in Schortens 2015-2030".

 

Gestern wurde die 3. Zukunftskonferenz eröffnet, an der ich als Mitglied und als Sprecher des Arbeitskreises "Sportstätten" für insgesamt 7 Stunden teilnehmen durfte. Diese 3. Zukunftskonferenz, auch als Abschlusskonferenz bezeichnet, wird nun den Startschuss für den Entwicklungsprozess der Stadt Schortens für die nächsten Jahrzehnte bedeuten und einläuten.


Im Mittelpunkt stand, im Hinblick auf den "Demographischen Wandel", die Beibehaltung bzw. Erhöhung der Lebensqualität in Schortens in allen Ortsteilen.

 

Ganz bewusst stellte ich gestern innerhalb des Arbeitskreises und unter einigen Teilnehmern die Frage, wie auf die gesellschaftlichen Veränderungen (Überalterung, wenig Jugendliche und Kinder, Infrastrukturen) eingegangen werden soll:

 

 

Möglichkeit a): Die Stadt Schortens reagiert lediglich auf den gesellschaftlichen Wandel und passt sich diesen nur und ausschließlich mit strukturellen Maßnahmen an.

 

Möglichkeit b): Die Stadt Schortens konzipiert und führt aktiv Maßnahmen durch, welche eine Veränderung der Demographie in Schortens bedeuten werden. (Anlockung von Familien, Erhöhung der Attraktivität aller Ortsteile, Wirtschaftsförderung, etc.)

 

 

Im Arbeitskreis "Sportstätten" war/ist man sich einig, dass ausschließlich die

Möglichkeit b) in Betracht gezogen werden muss, da die Möglichkeit a) mögliche Schul- und Hallenschließungen implizieren könnte.

Aus diesem Grunde konnten wir in Laufe der gestrigen Konferenz einen Maßnahmenkatalog bzw. ein Positionspapier verfassen, der als

Fazit die "Erhaltung aller Sporthallen in der Stadt Schortens" vorsieht.


Wir sind davon überzeugt, dass nur durch die Beibehaltung dieser, in meinen Augen überaus wichtigen, öffentlichen Einrichtungen, wie Schule bzw. Sporthallen, Instrumente vorhanden sind, welche aktiv sich auf die Familienpolitik ausüben und den gesellschaftl. Wandel beeinflussen werden.

 

Zudem, und das stelle ich ganz klar in den Vordergrund, ist die Stärkung der "äußeren Stadtteile" notwendig (Sillenstede, Grafschaft, Accum, Roffhausen und Middelsfähr), um weiterhin in Zukunft auch dort eine hohe Lebensqualität garantieren zu können (wie im Leitbild der Stadt von 2007 ausgesagt) , welches ich durch die Schließung etwaiger öffentlicher Einrichtungen als nicht mehr gegeben sehe.

 

Das Positionspapier umfasst in seinem Umfang eine Präambel, welche die (gesellschaftl, sozialen) Aufgaben eines Sportvereins sowie die Bedeutung und den Stellenwert einer Sporthalle deutlich hervorhebt und beschreibt. Nachfolgend nehmen vereinzelnt die in Schortens vorhandenen Sportvereine (HFC, TuS Oestringen, TuS Glarum, TuS Sillenstede, Schwarz-Weiß Middelsfähr, SV Grün-Gelb Roffhausen) weitere Ergänzungen vor (Vorstellung des Sportvereins, Beschreibung von weiteren Nutzern der in dem jeweiligen Ort vorhandenen Sporthalle, Ausführung weiterer Argumente, die für den Erhalt von Sporthallen sprechen).

 

Als Zusammenfassung wird in dem Positionspapier ein Fazit sowie eine Empfehlung stehen, die wiederholt und ausdrücklich die Stärkung aller Ortsteile und die Beibehaltung aller Sporthallen in den Mittelpunkt stellt.

 

Ich kann mit guten Gewissen aussagen, dass mir die Arbeit viel Spaß gemacht hat, zumal innerhalb und außerhalb des Arbeitskreises in einer guten und freundlichen Atmosphäre über Schortens diskutiert werden konnte.

 

Zusammen mit den weiteren fünf Arbeitskreisen haben wir viele Schnittmengen festgestellt, die ein und dasselbe Fazit für Schortens vorlegen.

 

Sobald das Positionspapier zusammen mit den weiteren 5 Arbeitskreisen zusammengefügt wurde, werde ich darauf nochmal kurz hinweisen.

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